Das vormals als Gewerbegebiet genutzte Gelände wird umgestaltet, um Platz für ein begrüntes und weitgehend autofreies Wohnquartier zu schaffen. In mehreren Bauphasen errichten vier Wohnungsgenossenschaften rund 230 Wohnungen. Ein besonderes Merkmal ist die großzügig gestaltete grüne Quartiersmitte. Kleinstrukturierte Baukörper sollen für eine verträgliche Integration, sowie eine überschaubare Adressbildung sorgen. Eine Gliederung abwechselnder Sattel- und Flachdächer verleiht dem Ensemble eine ansprechende Vielfalt.

Eine Blume für Asten: Um einen sechseckigen Innenhof fächern sich die Gruppenräume des Kinderhauses auf. Dazwischen entstehen Nischen zum Spielen mit direktem Ausgang auf die Terrassen und in den Garten. Aus jedem Gruppenraum wächst in Form eines Rankgerüstes für Pflanzen nicht nur sinnbildlich, sondern tatsächlich eine Blume - ein Blütenblatt. So entsteht in Asten etwas ganz Besonderes – ein Ort zum Wachsen und Aufblühen.

Am Ipfbach in Asten bilden vier Häuser mit insgesamt 86 Eigentumswohnungen ein neues Quartier. Durch die in sich versetzten Grundrisse und die Positionen der Häuser zueinander entsteht ein Spiel aus Nähe und Weite. So formen sich Plätze, eine Quartiersmitte und Durchblicke auf den Ipfbach. Die Fassade wird durch die besondere Gestaltung mit Lamellenelementen bei den Balkonen belebt.

Mitten im Ortszentrum, eingebettet zwischen Volksschule, Kirche, Pfarrzentrum und Sportplatz, vereint ein Neubau einen Kindergarten, eine Krabbelstube und ein Tennisheim. Aus dem engen Korsett der gegebenen Bedingungen formt sich ein Gebäude mit einladenden Nischen, das dem Verlauf der Straße folgt und mit dem umliegenden Bestand kommuniziert. Das Innenleben bietet in seiner Kompaktheit einen familiären, klaren Rahmen zum Spielen und (Er)Leben.

Die Grundidee des Entwurfs betont eine klare Identifikation der Bewohner mit ihrem Umfeld. Richtung Osten geschlossen und Richtung Westen offen reagieren die sorgfältig platzierten Baukörper auf die Umgebung und schaffen eine ruhige und einladende Atmosphäre. Jede Wohnung bietet einen Blick auf den Inn, während die Quartiersmitte als Treffpunkt unter dem Quartiersbaum dient.

Der Kindergarten mit Krabbelstube zeichnet sich durch seine klare Funktionalität und multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten aus. Im Mittelpunkt des H-förmigen Gebäudes steht das Ankommen, die Aula und die Bewegungsräume – in den ruhigen Ecken sind die Gruppenräume. Die Gestaltung und Organisation der Räume erfolgte in intensiver Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und den Pädagoginnen zum Wohle der Kinder.

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